#efffw – Feedback ist wie Kaugummi!
Feedback ist ein wichtiges Instrument einer guten Führungskraft. Durch Feedback, also einer Rückmeldung zum eigenen Verhalten, zur erlebten Performance im Einsatz oder einfach zur Außenwirkung als Führungskraft, wird es möglich, das Bild, das man von sich selbst hat, zu bestätigen oder zu korrigieren. Es werden Stärken sichtbar, die man ausbauen kann, oder Schwächen, an denen man arbeiten muss.
Feedback kann eine haarige Angelegenheit sein, insbesondere dann, wenn man meint, man wüsste und könnte schon alles, und alle anderen hätten keine Ahnung. Zum einen stimmt das ganz sicher nie, zum anderen kommt es darauf auch gar nicht an! Für die Wirkung und Akzeptanz einer Führungskraft ist es nämlich nicht alleine wichtig, wie man sich selbst sieht, sondern wie einen die, die man führen will, sehen. Man kann noch so überzeugt davon sein das man ein toller Hecht ist – wenn einen alle anderen für eine Luftpumpe halten, gewinnt man damit gar nichts. Es ist sinnvoll, Feedback, das einem angeboten wird, anzunehmen, mal drauf rum zu kauen, und zu schauen, was man davon mitnehmen kann und muss.
Feedback muss, damit es funktioniert, gewissen Regeln folgen. Der, der Feedback gibt, muss sich daran genauso halten wie der, der es entgegen nimmt. Sonst geht das schnell schief, sorgt für Kommunikationsstörungen oder Konflikte. Schwer ist das nicht – vor allem sollte man grundsätzlich davon ausgehen, dass Feedback dazu dient, gemeinsam ein Ziel zu erreichen und zusammen besser zu werden. Kommt man aber zu dem Schluss, dass erhaltene Feedback bringt einem nichts oder ist gar kein echtes Feedback, dann darf man es getrost wieder ausspucken.
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