ELW – Training

In vielen Gemeinden in Hessen gibt es bereits einen Einsatzleitwagen ELW 1. Gemäß der Feuerwehr-Organisationsverordnung soll das auch so sein. Dort werden die Fahrzeuge in der Regel als Führungsmittel des Einsatzleiters bei Einsätzen bis Zug- und Verbandsstärke eingesetzt. Die Katastrophenschutzeinheiten des Landes verfügen als Zugtruppfahrzeug meist ebenfalls über einen ELW 1. Hier nutzt es der Zugführer zum Führen seiner Einheit.

Viele Details zur Beladung sind durch die entsprechende DIN-Norm geregelt, so etwa die Anzahl der Funkgeräte und die ansonsten mitzuführenden Gerätschaften. Nicht durch die Norm geregelt ist die oftmals ebenfalls mitgeführte Ausstattung mit Führungshilfsmitteln zur Lageerkundung und zur Lagebeurteilung. Einige Fahrzeuge verfügen über einen umfangreichen Bestand an Handbüchern, Karten, Cheklisten und Möglichkeiten zur Lagedarstellung. Andere Einheiten beschränken sich auf die Mindestbeladung.

Daraus, und aus der Tatsache, dass sich aus der Dienstvorschrift DV 100 keine direkten Handlungsanweisungen, wie etwa aus der DV 3 ergeben, resultiert wohl, dass die Ausbildung an den Einsatzleitwagen in dieser Größenordnung höchst unterschiedlich ausfällt. Das reicht, meiner Erfahrung nach, vom „Setzt euch mal rein und schreibt mal auf, was gefunkt wird“ bis zur umfangreichen Dokumentation und Lagedarstellung anhand von Lagekarten, Skizzen oder EDV-Systemen.

Dabei ist der ELW 1 auch im Einsatz auf Zug- oder Gemeindeebene ein wertvolles Führungsmittel für den Einsatzleiter. Neben der Unterstützung bei der Dokumentation können, bei richtiger Anwendung der vorhandenen Hilfsmittel, Entscheidungen beschleunigt und durch bessere Lagebeurteilungen Einsatzergebnisse verbessert werden. Es erscheint daher sinnvoll, die potentiellen Besatzungen, aber auch die Führungskräfte, mit den Möglichkeiten und Grenzen des jeweils vorhandenen ELW 1 vertraut zu machen und deren Einsatz regelmäßig zu trainieren.

MO Training & Beratung bietet daher ein abgestuftes Trainingskonzept für ELW 1-Besatzungen an. Angefangen von einer ca. zweistündigen Einführung in die Thematik, die auch für Einsatzkräfte die noch keinen Gruppen- oder Zugführerlehrgang besucht haben, leicht verständlich ist, und in einer kurzen Übung zur Lageerkundung und Lagedarstellung an der Planübungsplatte endet, bis hin zum Trainingstag mit Vermittlung umfangreicher theoretischer Grundlagen und zahlreicher praktischer Übungen können wir Ihr Training nach Ihrem Bedarf gestalten.

MO Training & Beratung geht dabei auf die vor Ort vorhandenen Gegebenheiten ein. Ein intensives Vorgespräch ist für uns selbtsverständlich. So kann auch ein ELW-Training für Feuerwehren mit Mehrzweckfahrzeugen, Feuerwehreinsatzzentralen oder gar mit einem MTF, dass fallweise für Führungszwecke eingesetzt wird, gestaltet werden. Das Kurztraining kann auch als Workshop zur Entschiedungsfindung für Organisationen durchgeführt werden, die Lagedarstellung in ihrem ELW einführen wollen. Wir können dabei unsere Produkte Taktifol und LKS vorführen und auch alternativen beleuchten.

Inhalte könnten des Kurztrainings könnten sein:

Erstellen einer Lagemeldung anhand vorhandener Lagedarstellung

Erstellen einer Lagemeldung anhand vorhandener Lagedarstellung

  • Einführung in die Aufgaben des ELW 1 als Führungsmittel
  • Führungs(hilfs)mittel
  • Grundlagen von Dokumentation und Lagedarstellung

Ein kompletter Trainingstag könnte wie folgt aussehen:

  • Führungsstufen und ELW 1 in der Führungsstufe B
  • Führungstrupp und Führungsstaffel
  • Führungskreislauf und Führungsmittel
  • Grundlagen der Kommunikation
  • Praktische Übungen zur Kommunikation
  • Befehlsschemata
  • Einsatztagebuch
  • Lagekarte und taktische Zeichen
  • Abschlussübung

Gerne sprechen wir mit Ihnen über Ihren individuellen Bedarf und unterbreiten Ihnen ein Angebot. Unter training@mo-esch.net stehen wir Ihnen für Fragen und Anregungen gerne zur Verfügung.